Ebene 1 bzw. „Feldebene“
Sie umfasst die physischen Vorrichtungen, die in der Industrie zum Einsatz kommen, also etwa Antriebe und Sensoren. Diese Vorrichtungen erfassen Informationen über den Produktionsprozess und steuern physische Aktionen in Echtzeit.
Ebene 2 bzw. „Steuerungsebene“
Auf der zweiten Ebene sind Steuervorrichtungen wie Computer, SPS-Vorrichtungen, PIDs usw. angesiedelt. Wie der Name schon sagt, ist sie für die Steuerung und Überwachung der auf der Feldebene stattfindenden Prozesse zuständig, wobei sie die Sensorinformationen verarbeitet und Entscheidungen zur Kontrolle von Aktionen trifft.
Ebene 3 bzw. „Prozessleitebene“
Hier finden sich die Überwachungs-, Kontroll- und Datenerfassungssystemen (SCADA). Diese Ebene ist für die Überwachung und Steuerung verschiedener Prozesse und Bereiche einer Industrieanlage zuständig. Grafische Schnittstellen helfen dabei, den Prozessstatus zu überwachen, Alarme zu empfangen und wichtige Entscheidungen zu treffen.
Ebene 4 bzw. „Planungs-“
Darüber ist als vierte Ebene die „Planungs-“ bzw. „Betriebsleitebene“ mit den Fertigungsmanagementsystemen (Manufacturing Execution System, MES). Der Fokus liegt hier auf der Planung der gesamten Industrieanlage. Die auf den vorherigen Ebenen erfassten Daten werden für strategische Entscheidungen wie Produktionsplanung oder vorbeugende Wartung verwendet.
Ebene 5 bzw. „Unternehmensebene“
Die Spitze der Pyramide bilden die Systeme für das integrale Firmenmanagement (Enterprise-Resource-Planning, ERP). Die Entscheidungsfindung, die auf dieser Ebene stattfindet, bezieht sich auf die Unternehmensebene, d. h. das integrale Firmenmanagement.